Im russischen Norden gibt es eine verwunderliche Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit, Moderne und Geschichte..., von Mensch und Natur, in Aquarellfarben gemalten Gewässern, Erde, Himmel und der mächtigen Kraft von Gestein, Sturm, Schnee und kalter Luft."
Dmitri Lichatschow (1906-1999), russischer Philologe und Kulturwissenschaftler
Russlands Norden - das sind endlose Wälder, unzählige Seen, die schroffe Küste des kalten Weißen Meeres. Nur wenige Dörfer und noch weniger größere Städten liegen zwischen den unbesiedelten Weiten. Regionen wie Karelien oder die Tundra auf der Kola-Halbinsel sind ein Paradies für Outdoor-Fans, die echte Wildnis erleben wollen. Im Sommer wird es hier kaum noch oder gar nicht mehr dunkel, im Winter sind mit etwas Glück Polarlichter zu sehen. Auch die Zeit läuft in Russlands Norden seit Generationen langsamer als im restlichen Land: Nirgendwo sonst haben sich so viele alte Traditionen bewahrt. Städte wie Kargopol oder Weliki Ustjug, die offizielle Heimat von Väterchen Frost, haben sich seit der Zaren-Zeit nicht wirklich verändert. Mehr oder weniger touristisch erschlossen sind nur relativ wenige Orte, etwa die Solowetzki-Inseln im Weißen Meer. Ansonsten kann eine Reise in Russlands Norden leicht den Charakter einer Expedition annehmen.
Hier geht es weiter zu den Informationen im Detail: Schritt für Schritt entsteht hier eine Sammlung von Wissenswertem über die interessantesten Orte in Russlands Norden (Auf die Fotos klicken!).