"Wenn ich an die Wälder und Seen Ostpreußens denke, an die weiten Wiesen und alten Alleen, dann bin ich sicher, daß sie noch genauso schön sind wie damals, als sie mir Heimat waren. Vielleicht ist dies der höchste Grad der Liebe: zu lieben, ohne zu besitzen."
Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002), deutsche Publizistin
Das nördliche Ostpreußen mit der einstigen Hauptstadt Königsberg fiel nach dem Zweiten Weltkrieg als Verwaltungsgebiet Kaliningrad an die Sowjetunion und blieb beim Zerfall der östlichen Supermacht Teil Russlands. Eingezwängt zwischen Litauen und Polen wurde eine Exklave an der Ostsee. Von der lebendigen Gebietshauptstadt Kaliningrad liegt Berlin geografisch deutlich näher als Moskau. Obwohl sich die Sowjetmacht anfangs durchaus Mühe gab, die deutschen Spuren zu beseitigen, finden sich noch immer auf Schritt und Tritt Spuren der Vergangenheit, was das nördliche Ostpreußen zu einem spannenden Ziel für Erkundungen macht. In den Jahrzehnten seit dem Zerfall der Sowjetunion haben sich die einst feinen Badeorte an der Samlandküste wieder herausgeputzt, doch vielerorts im dünn besiedelten Hinterland scheint die Zeit noch stehengeblieben zu sein. Die alten Alleen und natürlich das Naturwunder Kurische Nehrung werden jeden Besucher berühren.
Hier geht es weiter zu den Informationen im Detail: Schritt für Schritt entsteht hier eine Sammlung von Wissenswertem über die interessantesten Orte in der Oblast Kaliningrad (AUF DIE FOTOS KLICKEN!).