Es gibt Termine, die vergisst man sein Berufsleben lang nicht mehr. Mein chaotisches Interview mit dem russischen Eisenbahn-Chef an einem trüben
Frühlingstag 2004 gehört sicherlich in diese Kategorie.
Moskau, Kirow, Ischewsk (März 2004). Mit der Pressestelle der Russischen Eisenbahn hatte es noch nie Probleme gegeben. Ein Interview mit
dem Bahnchef sei kein Problem, hatte es daher erwartungsgemäß geheißen. In ein bis zwei Wochen würde ich den Termin bekommen. Die Hamburger Redaktion freute sich über die Zusage und reservierte
eine ganze Zeitungsseite für ihre nächste Osteuropa-Sonderausgabe.