Den ersten Stadtpark von Sankt Petersburg ließ Zar Peter der Große noch höchst persönlich anlegen - in direkter Nachbarschaft zu seinem Sommerpalast an der Newa. Die Anlage mit ihren schattigen Alleen, italienischen Marmorstatuen und Brunnen ist heute einer der Lieblingsorte vieler Petersburger. Die wichtigsten Köpfe der russischen Kultur liebten den Sommergarten und fanden beim Flanieren Inspiration. Von Alexander Puschkin bis Joseph Brodsky widmeten Poeten ihre Verse der berühmten Grünanlage - und zwar in rekordverdächtigem Ausmaß: Insgesamt wird der Park in mehr als 200 Gedichten erwähnt. Im Gegensatz zur Zarenzeit ist der Zutritt heute problemlos auch für Bürgerliche möglich - fast das ganze Jahr über.