Mit aktuell knapp 1,2 Millionen Einwohnern ist das alte Kaufmannszentrum Samara am Mittellauf der Wolga in den Jahrzehnten nach der Oktoberrevolution zu einem der wichtigsten Industriezentren in Russland gewachsen. In den Sommermonaten laufen regelmäßig Flusskreuzfahrtschiffe den Hafen der neuntgrößten Stadt Russlands häufig an, stromabwärts beginnen die Schiguli-Berge und damit der landschaftlich wohl schönste Abschnitt von Europas längstem Fluss. Samara selbst hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter im Zentrum neben vielen alten Holzhäusern und riesigen Aufmarsch-Plätzen mit Bauten aus der Stalin-Ära auch einen äußerst merkwürdigen Bahnhof, der selbst dann einen Besuch lohnt, wenn man gar nicht Zug fahren will. Eine schier endlose Wolga-Promenade mit erstaunlich gepflegtem Sandstrand lädt zum Bummeln und Baden.